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Globale Aktienmärkte im Aufschwung: KI-Technologie führt zu neuen Allzeithochs

Die Rallye an den Aktienmärkten setzte sich fort und gewinnt an Breite. Nicht nur der US-Markt jagt von einem Rekord zum nächsten, sondern beispielsweise auch Japan. Dort konnte der Nikkei-225-Index nach 34 Jahren ein neues Allzeithoch erklimmen. Angetrieben werden die Aktienmärkte weiterhin vom Hype um künstliche Intelligenz. Entsprechend standen auch nicht Makrozahlen im Fokus der Marktteilnehmer, sondern die Quartalsergebnisse von Nvidia. Tatsächlich gelang es dem Chipproduzenten, die hochgesteckten Erwartungen noch zu übertreffen und für eine fulminante Kursrallye zu sorgen. Im Zuge des KI-Fokus gerieten die in den USA höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten in den Hintergrund. Die Inflationsrate liegt nun bei 3,1 Prozent und die Kernrate bei 3,9 Prozent. Der stetige Disinflationstrend Richtung zwei Prozent scheint vorerst unterbrochen und die Märkte verschieben die erhoffte erste Zinssenkung immer weiter nach hinten. In Deutschland stabilisiert sich derweil die wirtschaftliche Lage auf niedrigem Niveau. Der ZEW-Index fiel besser aus als erwartet. Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex wies einen geringfügigen Anstieg auf, der im Rahmen der Erwartungen ausfiel. Allerdings wurde das aktuelle Niveau von 85,5 Punkten historisch nur in Rezessionsphasen verzeichnet. Die Bewegungen an den Zinsmärkten blieben im Berichtszeitraum überschaubar. Die Aussicht auf baldige Zinssenkungen steht zumindest in den USA im Widerstreit mit der guten wirtschaftlichen Lage und dem nachlassenden Disinflationstrend.

In den USA führte dies zu leicht steigenden Zinsen am langen Ende (die 10-jährige US-Staatsanleihe notierte bei 4,25 Prozent), während in der Eurozone die trübe Wirtschaftslage zu leicht fallenden Zinsen führte. Sowohl Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating als auch Hochzinsanleihen schnitten im Risk-on-Umfeld positiv ab, wobei nur das Hochzinssegment Staatsanleihen outperformen konnte. Trotz kürzerer Duration war die Rentenseite der Moventum-Portfolios in diesem Umfeld gut positioniert und konnte stabile Erträge erwirtschaften. Auf der Aktienseite konnten die Moventum-Portfolios von den neuen Höchstständen in Japan profitieren, da dieser Aktienmarkt übergewichtet ist. Konterkariert wurde dies durch die Untergewichtung Europas, das sich überdurchschnittlich entwickelte. Schlusslicht war der US-amerikanische Aktienmarkt. Hier wirkten die steigenden Zinsniveaus im Zuge der höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten über den gesamten Berichtszeitraum betrachtet nachteilig und sorgten in Summe nur für geringe Kurszuwächse. Auch die untergewichteten Schwellenländer legten deutlich zu. Dort wurde die Entwicklung von China angeführt, wo die Regierung mit neuen Maßnahmen versucht, die Wirtschaft anzukurbeln. Angesichts des Zinsanstiegs entwickelten sich in den USA Value-Werte besser als Growth-Titel.

In Europa war die Stilentwicklung hingegen ausgeglichen. Auf Sektorebene schnitten daher auch die Growth-Sektoren Technologie und Kommunikationsdienstleistungen unterdurchschnittlich ab. Outperformance generierten die Bereiche Gesundheit, Energie und Financials. Auf Ebene der Moventum-Portfolios glichen sich damit Gewinner und Verlierer ungefähr aus. Das freundliche Marktumfeld sorgte in allen Moventum-Portfolios in den vergangenen beiden Wochen für Kurszuwächse. Allerdings wirkte sich die Growth-Ausrichtung auf der Aktienseite etwas nachteilig aus und auf der Rentenseite waren die Strategien aufgrund ihrer globalen Ausrichtung vom Zinsanstieg in den USA betroffen. Kompensiert werden konnte dies teilweise durch überdurchschnittliche Ergebnisse einzelner Manager. Das PWM-Portfolio entwickelte sich in den vergangenen beiden Wochen positiv, wozu vor allem die Long-only-Aktienfonds und der Großteil der Rentenfonds beitrugen. Bei den Alternatives zeigten sich die Cat Bonds mit gewohnt stabiler positiver Entwicklung, während sich die Optionsstrategien im aktuellen Marktumfeld schwertun. Bei den Mischfonds konnte in Summe eine positive Entwicklung verzeichnet werden. Bei den Rentenfonds profitierten die meisten Ansätze von ihrem Kreditfokus. Einzig der FvS litt unter dem Zinsanstieg in den USA. Schöne Zuwächse konnten von allen Aktienstrategien generiert werden, wobei insbesondere die Fonds von GQG Partners von ihrem Engagement bei Nvidia profitierten. Der Goldpreis tendierte im Berichtszeitraum seitwärts.

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